9. Deutscher Diversity-Tag: ICB feiert Vielfalt.

Die städtische Busgesellschaft In-der-City-Bus GmbH setzt ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt: Am Deutschen Diversity-Tag, der am 18. Mai 2021 bundesweit unter dem Motto "Flagge zeigen für Vielfalt" stattfand, trugen die Beschäftigten, von denen der Großteil als Busfahrer*innen hinter dem Steuer der ICB-Flotte im Frankfurter Stadtverkehr unterwegs ist, Buttons mit der Aufschrift "#Vielfalt verbindet" und "#Flagge für Vielfalt".

Auf dem Betriebsgelände im Frankfurter Westen wurden außerdem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen, ihr Herkunftsland auf einer Weltkarte zu markieren. Bei der ICB arbeiten Menschen aus mehr als 45 verschiedenen Ländern gemeinsam im Team - das soll mit der ICB-Weltkarte, die künftig in den Unternehmensräumen an das multikulturelle Selbstverständnis der ICB erinnern wird, vergegenwärtigt werden.

ICB – Menschen aus aller Welt. Ein Team.

"Zu unserer Belegschaft gehören Menschen aus vielen verschiedenen Ländern und Kulturen, Männer und Frauen, Junge und Ältere. Jede Person ist einzigartig. Und jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin erhält bei uns identische Chancen und erfährt dieselbe Wertschätzung", erklärt ICB-Geschäftsführerin Stephanie Schramm, die mit anderen Mitgliedern der Geschäftsleitung und des Betriebsrats am DDT am ICB-Aktionsstand unter freiem Himmel kurze Gespräche rund um das Thema Vielfalt und Zusammenhalt mit den interessierten Mitarbeiter*innen führte. Und sie ergänzt: "Gerade in den letzten Monaten haben wir als systemrelevanter Verkehrsdienstleister unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie mit vereinten Kräften viel erreicht. Ich bin davon überzeugt, dass dies nur möglich ist in einem vorurteilsfreien Arbeitsumfeld, in dem jeder Beitrag als Teil zum gemeinsamen Erfolg anerkannt wird. Wir leben Vielfalt, das ist doch ein guter Grund zu feiern, oder?"

Tayar Isilti, ICB-Betriebsratsvorsitzender und seit 20 Jahren bei der ICB, hat mit dem Team des Betriebsrats die Vorbereitungen des DDT unterstützt. Sein Statement: "Diskriminierung? Das gibt’s bei uns nicht. Ich kann mich an keine Situation erinnern, in der ethnische Zugehörigkeit oder Religion Auslöser für Konflikte gewesen sind. Unsere Unternehmenskultur ist von gegenseitigem Respekt geprägt. Das bedeutet nicht, dass es hier keinen Diskussionsbedarf gibt. Aber Vielfalt ist für jeden hier ganz normal und sicher kein Streitpunkt."

Die Beschäftigten haben positiv auf die ICB-Aktion am DDT reagiert und vielfach selbst gestaunt, wie viele Herkunftsländer in der Belegschaft vertreten sind. An der ICB-Weltkarte fand ein reger Austausch statt, mit Abstand und Maske natürlich. Es war spürbar, dass alle sich über die Einladung gefreut hatten. Jede und jeder legte viel Wert darauf, den eigenen Herkunftsort möglichst genau auf der ICB-Weltkarte zu markieren und die Vielfalts-Anstecker wurden gern getragen.

"Ich lebe seit 40 Jahren hier in Deutschland und fühle mich wohl. Ich freue mich, dass hier viele Landsleute arbeiten", sagt ein griechischer Busfahrer, der im Gespräch mit Kollegen in seiner Muttersprache ein Stückchen Heimat erlebt. "Hier auf dem Betriebshof ist unsere gemeinsame Sprache Deutsch. Niemand soll ausgeschlossen werden, weil er etwas nicht versteht", erklärt ein Kollege aus der Türkei. Ein Nigerianer und ein Vietnamese setzen ihren Punkt in Länder, die nur von ihnen in der Belegschaft vertreten sind. "Jeder hier ist stolz auf seine Heimat und fühlt sich aber auch der ICB verbunden", sagt eine deutsche Busfahrerin. Als Frau in einem traditionellen Männerberuf ist sie bei der ICB ebenso anerkannt wie jede andere Person.

Der ICB-Betriebsrat hatte allen, die am Aktionsstand vorbeikamen, türkisches Backwerk angeboten. Das kam gut an und es wurden schon Vorschläge gesammelt, aus welchem Land man bei den nächsten Gelegenheiten eine kulinarische Spezialität anbieten könnte. Glücklicherweise ist die Auswahl bei der ICB mit insgesamt mehr als 45 Herkunftsländern groß...

Der Deutsche Diversity-Tag

Seit 2013 beteiligen sich bundesweit zahlreiche Unternehmen und Institutionen am Deutschen Diversity-Tag, einer Initiative der Charta der Vielfalt e.V. Mitmachen können alle - vom Mittelständler über den gemeinnützigen Verein bis zum Großunternehmen. Der Deutsche Diversity-Tag wird im Rahmen des Förderprogramms "Integration durch Qualifizierung (IQ)" vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Weitere Informationen zum Verein Charta der Vielfalt e.V. sowie zum 9. Deutschen Diversity-Tag finden Sie unter: www.charta-der-vielfalt.de und www.deutscher-diversity-tag.de.